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Die politische Ö\;kologie steht auf irrationalem Grund - Vortrag und Diskussion mit Jö\;rg Huber
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Veranstaltungsort: Stadtteiltreff Veielbrunnen\, \; Morlockstra&szli
g\;e 18\, 70372 Stuttgart
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\n'Von apokalyptischen &ou ml\;kologischen Warnungen geht eine stetige Anziehungskraft aus. Sie kling en prophetisch\, stü\;tzen sich jedoch zugleich immer auf wissenschaft lich begrü\;ndete Befunde oder Prognosen. Breite ö\;kologische Dis kussionen sind nicht ohne angedrehte Aufregung\, aber eben auch nicht ohne detailreiches Expertenwissen vorstellbar.
\nDiese Mischung aus teil s archaischen\, teils hochmodernen Konzepten zeigt sich aktuell in der Dis kussion ü\;ber die Methode Fracking. Davor ließ\; sie sich beim T auziehen um den Ausstieg aus der Kernenergie verfolgen\, der Klimawandel i st schon ein Dauerthema. Die politische Ö\;kologie gewinnt seit den si ebziger Jahren des letzten Jahrhunderts an Bedeutung.
\nErinnert sei an die hanebü\;chenen Prognosen des 'Club of Rome' vor weltweiter Hun gersnot und Rohstoffknappheit infolge einer 'Bevö\;lkerungsexplosion' und die aus dem Ruder gelaufenen Ä\;ngste vor einer in den achtziger J ahren zunehmenden Umweltverschmutzung - Stichwort 'Waldsterben'.
\nD a in allen diesen Debatten tatsä\;chliche Probleme eine Rolle spielen\ , lassen sie sich nicht als einfach nur hysterisch abtun\, wie das gerade von marktliberaler Seite gern geschieht. Der Marktliberalismus will aus Pr inzip von mö\;glichen Grenzen des Wachstums ü\;berhaupt nichts wis sen\, mehr als das Material fü\;r das Kapital war Natur fü\;r ihn noch nie.
\nDie wissenschaftliche Fundierung ö\;kologischer Argu mente wiederum erweist sich so oft als unsauber\, dass erst einmal nichts anderes ü\;brig bleibt\, als bei jedem Thema zwischen verzerrter reali tä\;tsgerechter Einsicht und wissenschaftlich verpacktem Aberglauben z u unterscheiden.
\nDas ö\;kologische Denken lernt offensichtlich selbst nichts aus seinen Fehlern. Daher stellt sich die Frage\, was ihm i mmer wieder aufs Neue die Weltuntergangsvisionen eingibt. Schon am demagog ischen Duktus ö\;kologischer Mahner und Warner entzü\;ndet sich da bei der Verdacht\, dass ihre Sorge weniger dem Wohl der Natur und der von ihr abhä\;ngigen Menschheit als vielmehr einer verlogenen politischen Mobilisierung gilt.
\nDer aktuell verstä\;rkt propagierte Traum einer nachhaltigen Produktion\, die unter Einsatz sparsamer kybernetischer Methoden einen harmonischen Einklang mit der Natur anvisiert\, ist aber n icht mehr als das kitschige Idealbild des aktuellen gesellschaftlichen Zus tandes\, der mit einem scheinbaren Rekurs auf die Natur verteidigt wird. & Ouml\;kologisches Problembewusstsein speist sich aus verschobener Krisen- und Abstiegsangst. Der Sehnsucht nach einem organischen Einklang mit der N atur entspricht daher eine Theorieentwicklung\, die gegen alle Vernunft da von ausgeht\, dass der Kapitalismus sich in ein ö\;kologisch und sozia l kontrollierbares Kreislaufsystem verwandeln ließ\;e. Das ist nicht nur logisch unmö\;glich\, allein schon die Intention ist erschreckend. '
\nJö\;rg Huber ist Physiker\, schreibt fü\;r die Zeitschri ft Bahamas und hat eine Webseite: http://joerghuber.net/
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DTSTART:20150615T193000Z SUMMARY:Fracking: Was kommt da alles hoch? (Stuttgart) URL:https://www.gwup.org/infos/kalender/143-termine-anderer-veranstalter/62 -fracking-was-kommt-da-alles-hoch END:VEVENT END:VCALENDAR