Das nächste Treffen der Berliner Skeptiker findet im Medizinhistorischen Museum der Charité statt. Gemeinsam wird die Sonderausstellung ScheinTOT am Sonntag, den 20. Januar um 10 Uhr besucht.
Um 1800 beginnt die Wissenschaft, die Eindeutigkeit des Todes in Zweifel zu ziehen. In ganz Europa haben Menschen Angst davor, lebendig begraben zu werden – bald entsteht eine regelrechte Hysterie um den „Scheintod“. Die Ausstellung „Scheintot – Über die Ungewissheit des Todes und die Angst, lebendig begraben zu werden“ zeigt, wie Ärzte und Naturwissenschaftler die Grenze von Leben und Tod neu zu bestimmen suchten. Sie führten bizarre Experimente mit Elektrizität durch und bauten mechanische Rettungsapparate für Grab und Sarg. In eigens errichteten Leichenhäusern wartete man so lange auf Lebenszeichen der Aufgebahrten, bis Fäulnis Sicherheit über den Tod brachte.
Im Anschluss daran besteht die Möglichkeit, eine Restauration aufzusuchen, um gemeinsam über die Eindrücke und Erkenntnisse zu diskutieren.
Organisatorisches:
Wenn sich 10+ Teilnehmer bei Thomas und Angela Andersen anmelden (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) und bis 10:05 Uhr im Museum eintreffen, kann ein Gruppenticket zum Preise von 6 € pro Person erworben werden. Sonst: Einzelpreis 9 €, ermäßigt 4 €.
Der Eintrittspreis gilt sowohl für die Dauerausstellung als auch für die Sonderausstellung.