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Graphologie als Personalauswahlinstrument weiterhin nicht empfehlenswert

07.02.2003 (GWUP) - Ab und zu kann man in Stellenanzeigen lesen, dass ein handschriftlich geschriebener Lebenslauf mitgeschickt werden soll. Dies dient i.d.R. dazu, dass ein graphologisches Gutachten erstellt werden soll. Angeblich können Graphologen aus der Handschrift Rückschlüsse auf stabile Eigenschaften des Bewerbers schließen und eine Erfolgsprognose abgeben. In Deutschland kommt die Graphologie nur noch selten zum Einsatz und wenn, dann tendenziell bei der Auswahl von Führungskräften.

Die wissenschaftliche Kritik an der Graphologie ist insgesamt erdrückend. Zwar können Graphologen aus handschriftlich geschriebenen Lebensläufen mit einer gewissen Gültigkeit Aussagen treffen, interessanterweise kamen Nicht-Psychologen und Laien bei der Analyse dieser Texte zu durchweg valideren Schlüssen. Wurden neutrale Texte genommen, versagten die Graphologen auf breiter Front. Die Aussagen über Persönlichkeitseigenschaften der Bewerber erfolgten daher nicht aus der Handschrift, sondern aus den Inhalten des Lebenslaufs.

Ein aktueller Beitrag von Guthke et al. (2002) geht jedoch der Frage nach, ob die Graphologie nicht vielleicht schon zu früh zu Grabe getragen worden ist. Lesen Sie die Zusammenfassung des Artikels:

„Im Beitrag wird zunächst das Problem der mangelnden Akzeptanz der Graphologie seitens der psychometrisch orientierten Psychodiagnostik thematisiert. Bisher vorliegende Validierungsstudien leiden z.T. unter erheblichen methodischen Mängeln und können daher keine eindeutigen Hinweise für oder wider die Gültigkeit graphologischer Methoden liefern. Berichtet wird von einer Studie mit N=60 Studienanfängern. Es wurden die soziale und die kognitive Impulsivität, die soziale Gehemmtheit, die Leistungsmotivation, die Gewissenhaftigkeit, die Frustrationstoleranz und die innere Ruhe aufgrund einer standardisierten Schriftprobe von fünf Graphologen eingeschätzt. Diese Urteile wurden mit Befunden psychometrischer Instrumente (Fragebögen, objektive Persönlichkeitstests) verglichen. Zunächst zeigte sich auch hier das erwartete Bild fehlender Zusammenhänge. Berücksichtigt man jedoch die Tendenz, in Fragebögen sozial erwünscht zu antworten, als Moderatorvariable, so zeigen sich relativ hohe Zusammenhänge, z. B. für das Konstrukt Introversion / Extraversion.“

Festzuhalten bleibt jedoch, dass die Graphologie derzeit als eignungsdiagnostisches Instrument nicht zu empfehlen ist. Es gibt jedoch zumindest noch Forschungsbedarf und auch von computergestützten Analyseverfahren lassen sich zukünftige Fortschritte nicht ausschließen.

Rouven Schäfer

Quellen:

  • Guthke, Jürgen, Beckmann, Jens F. und Schmidt, Gabriele (2002) Ist an der Graphologie doch etwas dran? Untersuchungen zur Übereinstimmung von Graphologenurteil und psychometrischen Persönlichkeitstests. In: Zeitschrift für Personalpsychologie,1 (4), 171-176.
  • Schuler, Heinz (2001): Lehrbuch der Personalpsychologie, Göttingen et al.
  • Beyerstein, Barry L. und Beyerstein, Dale F. (1992) The write stuff – Evaluations of Graphology - The Study of Handwriting Analysis.
  • Halder-Sinn, Petra (1993) Graphologie erneut durchgefallen. In: Skeptiker 2, S. 43 – 45.
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