Unsere Grundwerte als Skeptiker

Die Teilhabe am wissenschaftlichen Fortschritt und dessen Errungenschaften ist ein Menschenrecht (UDHR, Artikel 27). Deshalb wollen wir dazu beitragen, dass Wissenschaft von allen besser verstanden wird. Wir sind überzeugt davon, dass wissenschaftliche Erkenntnisse helfen können, die Welt für alle Menschen besser zu machen. Wir wollen Menschen dazu anregen, eigenständig kritisch zu denken, damit jeder zu gut informierten Entscheidungen und Handlungen kommen kann. Indem wir Fehlinformationen entgegenwirken, vermeiden wir Schaden für Einzelne und für die Gesellschaft; gleichzeitig mehren wir für alle den Nutzen, den wissenschaftliche Lösungen bieten.

Wie wir arbeiten

Offenheit: Wir sind offen für alle, die sich mit unseren Zielen identifizieren und laden sie zur Mitgliedschaft und zur aktiven Teilnahme in der GWUP ein. Wir akzeptieren ein breites Spektrum von Wertvorstellungen, solange sich diese mit respektvollem Dialog über Meinungsverschiedenheiten in der Sache vertragen. Das gilt explizit auch für verschiedene politische und kulturelle Wertvorstellungen. Bei uns sind liberal-progressive genauso willkommen wie konservative Menschen, solange sie an einer kritischen, wissenschaftsorientierten, vernünftigen und respektvollen Diskussion interessiert sind. Selbstverständlich grenzen wir uns ab gegen Extremisten und Feinde der freiheitlich-demokratischen Grundordnung.

Sachorientierung: Wir sprechen mit jedem, der an einem sachorientierten Austausch interessiert ist. Unsere Ausgangsbasis ist anfangs stets, dass unsere Gesprächspartner ein aufrechtes Interesse an einer fairen Diskussion haben. Dabei respektieren wir das Recht jeder Person zu glauben, was sie möchte. Wir drängen niemanden zu einem Gespräch. Gleichzeitig bringen wir uns ein, wo Fehlinformationen öffentlich kursieren, stellen dort unsere Position unmissverständlich klar und bleiben stets sachorientiert. Wir sind hart in der Sache, aber weich zu den Menschen.

Ideologiefreiheit: Wir verwahren uns gegen Versuche der ideologischen Vereinnahmung sowie das Bestreben, wissenschaftliche Erkenntnisse aus moralischen Motiven heraus zu zensieren oder zu verbiegen. Empörung ist menschlich, aber kein vernünftiges Argument; Wunschdenken ist verständlich, aber keine valide Erkenntnismethode.

Kooperation: Jeder von uns ist fehlbar, hat Biases und blinde Flecken. Deswegen können wir Wissenschaft, Vernunft und Aufklärung nur dann effektiv fördern, wenn wir zusammenarbeiten und uns gemeinsam „emporirren“. Wir helfen einander, indem wir Informationen teilen, Aktionen wechselseitig unterstützen und uns auch über die Grenzen unserer eigenen Organisation hinaus vernetzen.

Freiwilliges Engagement: Unser Erfolg hängt vom freiwilligen Engagement unserer Aktiven ab. Deswegen geben wir uns gegenseitig keine Anweisungen, sondern entscheiden selbst, in welchem Bereich und für welches Projekt wir uns einsetzen wollen. Jeder kann Vorschläge machen, diese umsetzen und Andere dafür gewinnen. Wer viel tut, prägt die Arbeit der GWUP automatisch maßgeblich mit.

Eigeninitiative: Unser Verein lebt von der Eigeninitiative seiner Mitglieder. Deswegen ermutigen wir alle, sich entsprechend ihren individuellen Möglichkeiten und Interessen zu engagieren. Es gibt für jedes Zeitbudget etwas zu tun. Finde hier (gwup.org/engagiere-dich) heraus, was Du tun kannst. Wir freuen uns auf Dich!