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Verschwörungstheorien

Eine Verschwörungstheorie ist die sachlich unbegründete Annahme, ein bestimmtes, meist negatives Geschehen sei das Ergebnis einer Verschwörung. Durch ihre Argumentation widersetzen sich Verschwörungstheorien jeglicher logischen Widerlegung, deshalb sind sie wissenschaftlich wertlos. Viele Vertreter von parawissenschaftlichen Behauptungen versuchen, ihre Thesen durch Verschwörungstheorien zu stützen (Beispiele s.u.).

Grundlage einer  Verschwörungstheorie ist nach dem Modell von Thomas Grüter der Verschwörungsglaube, d. h. der Verdacht, dass eine Personengruppe heimlich Böses plant. Stärker ausgearbeitet als der Verschwörungsglaube ist die Verschwörungslegende, die bestimmte Ereignisse als Ergebnis eines Komplotts erklärt, ohne dies jedoch schlüssig zu beweisen. Die Verschwörungstheorie schließlich bündelt Verdacht und Legenden zu einem fest gefügten System.

Verschwörungstheorien enthalten teils realer Elemente, verquicken diese jedoch mit Erfundenem und bloßen Mutmaßungen zu einer „Parallelwirklichkeit“. Im Gegensatz zur rationalen Ursachenforschung zeichnen sich Verschwörungstheorien durch ihre Immunisierung aus. Äußert eine Person Zweifel oder führt sie Gegenargumente an, wird mit dem Vorwurf konfrontiert, selbst zu den Verschwörern zu gehören. Damit wird die Verschwörungstheorie der wissenschaftlichen Überprüfung entzogen. Die vorgebrachten Argumente für die Verschwörung halten jedoch keiner kritischen Untersuchung stand.

Aus diesen Gründen sehen Kritiker wie Lars Demuth in Verschwörungstheorien eine Gefahr für das rationalistische Denken und die Demokratie.

Häufig führen Unglücke und Katastrophen zum Aufschießen von Verschwörungstheorien. Einige Beispiele:

  • Für Pestepidemien wurde im Mittelalter meist die jüdische Bevölkerung verantwortlich gemacht. Diese Vorwürfe führten in vielen Städten des Deutschen Reiches zu Pogromen.
  • Einige Hexenjäger der frühen Neuzeit glaubten an eine organisierten Hexensekte, die die Herrschaft der Kirche durch eine Herrschaft des Teufels ersetzen wollte.
  • Für das Attentat auf US-Präsident John F. Kennedy 1963 wird entgegen der Beweislage nicht ein Einzeltäter, sondern ein Drahtzieher im Hintergrund (z. B. der CIA, die kubanische Regierung, die Mafia) verantwortlich gemacht.
  • Die Terroranschläge vom 11. September 2001 werden der US-Regierung angelastet. Zweck sei es gewesen, einen Anlass für einen gewünschten Krieg gegen Afghanistan und den Irak zu schaffen.

Eine weitere verbreitete Verschwörungstheorie besagen, dass Regierungen (in vielen Fassungen: die US-Regierung) und Militärs Beweise für außerirdische Besucher besitzen, diese jedoch vor der Bevölkerung verheimlichen.

Inge Hüsgen, Bernd Harder

 

Links:

  • Harder, B.: So erkennt man eine Verschwörungstheorie
  • Harder, B.: Die zehn populärsten Verschwörungen
  • Harder, B.: Verschwörungstheorien - „Weltformeln des Übels"
  • Zur angeblich gefälschten Mondlandung (Internetseiten von Philip Plait, Autor des Buches „Bad Astronomy“)

 

Literatur:

  • Demuth, L. (2008): Darf man Verschwörungstheorien unterrichten? Legitimatorische und didaktische Überlegungen. Skeptiker 4/08, S. 181-190.
  • Grüter, T. (2008): Wie viel Wahrheit enthalten Verschwörungstheorien? Skeptiker 4/08, S. 176-180.
  • Grüter, T . (2006): Freimaurer, Illuminaten und andere Verschwörer. Wie Verschwörungstheorien funktionieren. Scherz Verlag, Frankfurt.
  • Harder, B. (2010): Elvis lebt! Lexikon der unterdrückten Wahrheiten. Herder Verlag, Freiburg.

 

Zum Weiterlesen bei den Skeptikern:

  • Thema Verschwörungen im Skeptiker-Blog

Stand: 13.12.2010

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