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Präastronautik

Unter dem Begriff Prä-Astronautik (lat. prae, vor) werden Thesen zusammengefasst, nach denen die Erde im Laufe der Menschheitsgeschichte von technisch hoch entwickelten außerirdischen Intelligenzen besucht wurde. Diese sollen die biologische bzw. technische Entwicklung der Menschheit ermöglicht bzw. gefördert haben. Eine andere Bezeichnung für Prä-Astronautik ist Paläo-SETI (engl. search for extraterrestial intelligence). Bekanntester Vertreter der Prä-Astronautik ist Erich von Däniken, weitere einflussreiche Autoren sind Robert Charroux und Zecharia Sitchin.

Das Motiv von außerirdischen Besuchern in der Vorzeit taucht um 1900 erstmals in der Science-Fiction-Literatur auf und wurde in den folgenden Jahrzehnten von Sachbuch-Autoren übernommen. 1973 wurde die Ancient Astronaut Society (AAS) gegründet, die heute unter dem Namen Archaeology, Astronautics and SETI Research Association tätig ist.

Viele Vertreter der Prä-Astronautik gehen davon aus, dass die angenommenen außerirdischen Besucher wegen ihrer überlegenen Technologie von den Menschen als Götter verehrt wurden und dass mythische bzw. religiöse Texte vom Kontakt mit diesen „Astronautengöttern“ berichten. Als Belege werden ferner Zeichnungen und Malereien, Kunstgegenstände und andere Artefakte angeführt. Kritiker entgegnen, dass derartige Deutungen den jeweiligen kulturellen Kontext außer Acht lassen. Darüber hinaus wird eine unvollständige Wahrnehmung von Erkenntnissen der modernen Wissenschaft bemängelt. Tatsächlich kennt die Forschung bis heute keinen Beweis für einen Besuch von Außerirdischen auf der Erde.

 

Ausgewählte Beispiele:

  • Die Vision des Propheten Hesekiel/Ezechiel im Alten Testament wird als Reportage über die Landung eines Raumschiffs interpretiert. Eine Analyse des Textes zeigt jedoch, dass es sich nicht um einen Augenzeugenbericht, sondern um ein literarisches Kunstwerk handelt, das Motive aus älteren biblischen Texten mit der politischen Situation seiner Zeit verknüpft. Ein Fluggerät, das ein NASA-Ingenieur nach den biblischen Angaben rekonstruiert haben will, kann allenfalls als freie Interpretation von Hesekiels Text betrachtet werden.
  • Auf einigen Reliefs im Hathor-Tempel von Dendera (Ägypten, 1. Jh. v. u. Z.) glaubt Däniken Darstellungen von Glühbirnen zu entdecken. Dies würde bedeuten, dass den Künstlern bereits Elektrizität bekannt war. Dänikens Deutung übersieht, dass es sich um Abbildungen von Kultgegenständen handelt, die in dem Raum aufbewahrt wurden. Dies zeigen Hieroglyphentexte neben den Reliefs, die über dies Aufschluss über die verarbeiteten Materialien geben – in diesem Fall Gold und Edelsteine. Ferner sind die dargestellten Details der „Glühbirnen“ aus technischer Sicht wenig sinnvoll. Ein funktionsfähiger Nachbau des Elektroingenieurs Walter Garn übernahm selektiv nur solche Angaben, die zum gewünschten Ergebnis führten.

Inge Hüsgen, Dr. Klaus Richter

 

Links:

  • Die Grabplatte von Palenque
  • Verschiedene kritische Artikel von Klaus Richter zum Thema

Literatur:

  • Im Verlag Michael Haase erschienen von 1991 bis 1997 die populärwissenschaftliche Archäologiezeitschrift G.R.A.L. In einigen Heften wurden prä-astronautische Themen kritisch behandelt. Zu empfehlen ist auch die ägyptologische Fachzeitschrift SOKAR von Michael Haase, die sich dem ägyptischen Pyramidenbau widmet.
  • Magin, U. (2008): Raumschiff oder Gotteserscheinung? Die Visionen des Hesekiel. Skeptiker 2/2008, S. 75-85.
  • Pössel, M. (2000). Phantastische Wissenschaft. Über Erich von Däniken und Johannes von Butttlar. Rowohlt, Reinbek.
  • Wojciehowski, E. (1997): The Return of Ancient Astronauts - Zecharia Sitchin Rekindles an Old Pseudoscience. In: Skeptic, Vol. 5, No. 1, 1997, S. 30-33.

Stand: 15.03.2009

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