§1 Namen und Arbeitsgebiet
(1) Die Organisation führt den Namen "Arbeitsgemeinschaft der Skeptiker zur Untersuchung von Pseudowissenschaften und Okkultem" (ASUPO)
(2) Ihr Arbeitsgebiet ist die Bundesrepublik Deutschland einschließlich Berlin (West).
§2 Zweck
Die ASUPO fördert eine rationale Aufklärung. Sie unterstreicht wissenschaftliches Vorgehen als die zuverlässigste und erfolgreichste Methode, um Erkenntnisse von Einbildung und Aberglauben zu unterscheiden und Wissen zu erhalten und zu verbreitern. Alle Hypothesen, Theorien und Aussagen, die für sich in Anspruch nehmen, wissenschaftlich zu sein, müssen belegbar, nachvollziehbar und empirisch nachprüfbar sein. Sollten sie diesen Anforderungen nicht genügen, sind sie als Pseudowissenschaften zu werten.
§3 Hauptaufgaben der ASUPO sind:
(1) Der Öffentlichkeit als zuverlässige Quelle über Wissenschaft, Pseudowissenschaften und der Grauzone dazwischen zu dienen.
(2) Scheinbar paranormale Phänomene ohne Voreingenommenheit zu untersuchen bzw. eine solche Untersuchung - sofern sie wissenschaftlich ist - zu unterstützen.
(3) Die Behandlung paranormaler Behauptungen durch Presse und Rundfunk zu überwachen und Journalisten zu einer kritischen Einstellung zu ermuntern.
(4) Kritisches Denken und Skeptizismus zu fördern, um somit die Anfälligkeit für Okkultismus, Aberglauben und Quacksalberei abzubauen.
(5) Eine enge Zusammenarbeit im deutschsprachigen Raum mit gleichgesinnten Personen und Organisationen anzustreben.
(6) Darüber hinaus eine europa- und weltweite Koordination zu unterstützen.
(7) Ein vierteljährlich erscheinendes Mitteilungsblatt herauszugeben, das als Forum für den gesamten deutschsprachigen Raum dienen soll.
Die ASUPO ist unabhängig von Staaten, Parteien, Verbänden und Interessengruppen. Sie finanziert sich und ihre Aktivitäten ausschließlich durch Beiträge und Spenden ihrer Mitglieder und durch Spenden von Einzelpersonen.
In ihren Zielen fühlt sich die ASUPO mit CSICOP (Commitee for the Scientific Investigation of Claims of the Paranormal) verbunden.
Dieser Beitrag erschien im "Skeptiker" 1/1987.