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Sieben Mythen über das Turiner Grabtuch

„Auf den Tuch wurde Blut gefunden.“ Falsch. Meist wird hier auf die Arbeit von John Heller und Alan Adler Bezug genommen. Anders als die Untersuchungen McCrones sind ihre Tests jedoch nicht spezifisch für Blut, sondern zeigen auch bei Tempera Farben ein positives Ergebnis.

„Es befinden sich Pollen aus Palästina auf dem Tuch.“ Diese These geht auf Behauptungen des Kriminologen Max Frei zurück, der auch die gefälschten Hitler-Tagebücher für authentisch befunden hatte. Unter dem Mikroskop sieht man deutlich, dass diese Pollen keine 2000 Jahre alt sind, sondern aus neuerer Zeit stammen.

„Das Leinen trägt Abdrücke von Blumen aus Israel oder Münzen aus dem Altertum.“ Keineswegs. Solche „Bilder“ entstammen der Phantasie, ähnlich wie die Figuren, die man in Wolkenformationen zu erkennen glaubt.

„Es gibt frühere Belege für das Tuch, zum Beispiel im ‚Codex Pray’.“ Keine dieser Darstellungen zeigt das Turiner Grabtuch. Unter den zahlreichen Abbildungen und Malereien gibt es immer wieder zufällig ähnliche Muster, wobei zum Beispiel beim Codex Pray die betroffene Abbildung eher als Sarg oder Kiste zu erkennen ist denn als Tuch oder gar Grabtuch.

"Die Details des Tuches stimmen mit den Evangelien überein." Zwar passen einige Details des Turiner Tuches zu den Beschreibungen von Jesu Kreuzigung. Es muss jedoch beachtet werden, dass sich die Angaben der einzelnen Evangelisten untereinander widersprechen. Von Johannes-Evangelium stammen Details auf dem Tuch. Nur: Das Tuch selbst wird bei Johannes nie erwähnt. Stattdessen ist bei ihm von Leinenbinden die Rede. Außerdem: Was liegt einem Künstler des 14. Jahrhunderts näher, als frühere Bilder und passende, interessante Stellen der Evangelien als Vorlage zu benutzen?

„Das Tuch kann nicht Werk eines Malers sein.“ In den letzten Jahren wurde immer wieder gezeigt, dass ein mittelalterlicher Künstler mit den Materialien seiner Zeit durchaus ein solches Tuch herstellen konnte. Im letzten Jahr erzeugte der Chemiker Luigi Garlaschelli ein Duplikat des gesamten Tuches mit Mitteln, die auch den Künstlern im 14. Jahrhundert schon zur Verfügung standen. Abbildungen des Gesichtes waren bereits in den 80er Jahren von Walter Sanford und Joe Nickell repliziert worden. Auf der anderer Seite haben die Befürworter der Echtheit bis heute keinerlei plausible Erklärung für das Bild auf dem Tuch vorgelegt.

"Das Tuch trägt ein Negativ-Bild. Diese Technik war Künstlern des Mittelalters unbekannt.“ Tatsächlich bildet das Tuch eher ein Pseudo-Negativ ab, denn Haare und Bart einer dunkelhaarigen Person wären bei einem echten Negativ hell. Sie sind aber dunkel und wären somit das Negativ eines hellblonden oder weißhaarigen Mannes, beides unwahrscheinlich für einen 30-jährigen aus dem Nahen Osten. Genau so ein Pseudo-Negativ entsteht jedoch, wenn ein Künstler mit einem Basrelief als Vorlage ein solches Bild erstellt.

Auch Skeptiker können das Tuch bewundern: Als Werk eines kreativen Künstlers. Der Künstler selbst hätte stolz sein können: Schließlich hält sein Werk seit mehr als 600 Jahren die Welt in Atem.

Amardeo Sarma

 

Lesen Sie außerdem bei den Skeptikern:

  • Lexikoneintrag "Turiner Grabtuch"
  • Das Turiner Grabtuch: Fragen und Antworten
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  • Turiner Grabtuch - Die Sache mit den Pollen
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