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  • Der Eisenplatten-Trick der Shaolin-Mönche (Skeptiker 4/2001)

Der Eisenplatten-Trick der Shaolin-Mönche

Bernd Harder

Bei ihrer Deutschland-Tournee im Herbst letzten Jahres demonstrierten die jungen Männer aus der chinesischen Provinz Henan neben rasanten Kampfszenen und vollendeter Körperbeherrschung auch „das Außerkraftsetzen der Gesetze der Materie“, wie es in der Vorankündigung hieß. Aber ist es wirklich möglich, mit dem ungeschützten Kopf eine Platte aus Stahl zu zerschlagen? Dieser scheinbar unglaubliche Höhepunkt der Shaolin-Show wird dem staunenden Publikum mit dem Wirken der geheimnisvollen Energie „Qi“ erklärt. Die beiden Ingenieure und Metall-Physiker Gerhard F. Hubmer und Gottfried Hribernig von der österreichischen Firma Voest-Alpine wollten es genau wissen. Es gelang ihnen, die beiden zerbrochenen Eisenstücke für eine Untersuchung ausgehändigt zu bekommen. Dabei stellten sie fest: Es handelte sich mitnichten um Stahl, sondern um weißes Gusseisen – durchaus hart, aber sehr spröde. Bei der Erstarrung nimmt dieses Material eine hohe Eigenspannung an, sodass es schlag- und stoßempfindlich wird. Bei der makroskopischen Untersuchung der vermeintlichen „Stahlplatte“ wies die Oberfläche eine starke Rauigkeit auf (bis zu Dellen), welche bei schlagartiger Belastung als Kerben wirken und so die Brucharbeit weiter herabsetzen. „Unterstützend für einen sehr kleinen Wert der Bruchfähigkeit sind auch die sehr hohen Gehalte an Schwefel und Phosphor“, erklärt Dr. Hubmer.

„Ein Bruchstück wurde von uns zu Versuchszwecken noch einmal auf eine Tischkante geschlagen. Es entstand ein Riss, der bis zu 3/4 der Dicke quer durch das Material lief, ohne dieses zu entzweien. Es konnte leicht angefasst und herumgereicht werden, zerbrach dann aber bei Biegung mit minimaler Kraftanstrengung durch Daumen und Zeigefinger.“

Fazit:  „Der Laie assoziiert mit Eisen außerordentlich harte und massive Gebrauchsgegenstände wie Schraubenzieher oder Bewährungsstahl im Hausbau. Das bewusste Vergessen jahrhundertelanger Erfahrung ergibt bei der Fertigung aber nach wie vor ein extrem sprödes Stück Eisen, das bei einiger Übung von jedem entzweit werden kann. Dazu bedarf es viel Zeit und Muße, scheinbar Verrücktes oder Unmögliches auszuprobieren. An beidem fehlt es den Menschen in der westlichen Welt.“

(Der Artikel von G. Hubmer und G. Hribernig ist in den Berg- und Hüttenmännischen Monatsheften, 11/2000, Springer, Wien, S. 442 erschienen und kann gegen E 1,53 in Briefmarken im Zentrum für Wissenschaft und kritisches Denken [Adr.: S. 211] angefordert werden.)

Dieser Artikel erschien im "Skeptiker", Ausgabe 4/2001.

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